Dienstag, 9. Dezember 2008

Glühlampe, ade.


In der Europäischen Union sollen bis 2012 Glühlampen schrittweise abgeschafft werden. Diesen Vorschlag der EU-Kommission haben gestern die Sachverständigen der EU-Mitgliedstaaten unterstützt. Die Verordnung wird nun vom Europäischen Parlament geprüft, im März 2009 soll sie offiziell von der Kommission verabschiedet werden, geht aus einer Mitteilung hervor.
...
Die EU-Kommission verspricht sich von der Verordnung zur Umstellung auf Energiesparlampen Einsparungen von nahezu 40 TWh sowie eine Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen um jährlich 15 Millionen Tonnen. Dabei sollen die Verbraucher weiterhin die Wahl zwischen langlebigen Kompakt-Leuchtstofflampen haben, die derzeit die höchsten Energieeinsparungen ermöglichten, oder effizienten Halogenlampen. Ein Durchschnittshaushalt, der von Glühlampen auf Kompakt-Leuchtstofflampen umstellt, könne bei der Stromrechnung je nach Anzahl der ersetzten Lampen netto jährlich 25 bis 50 Euro einsparen.

Quelle: heise.de

Ecovolution (bulb)

Na also, wer sagt's denn. Die Ökovolution greift doch langsam um sich! :-)

Montag, 1. Dezember 2008

Advent, Advent.

Advent, Advent, die Kirche brennt.
Erst eine, dann zwei, dann drei, dann vier,
Dann steht der Pfarrer vor der Tür.

[Kategorie: Schwarzer Humor]

Mittwoch, 26. November 2008

Wo bin ich gewesen?

Kohle nur noch zum Grillen.

In Berlin-Lichtenberg soll ein großes und modernes Kohlekraftwerk errichtet werden. Das Kohle ein Rohstoff ist, der bei der Energieerzeugung nicht umweltfreundlich ist, sollte heutzutage jedes Kind wissen. Dennoch scheinen sich die Politiker nicht im Klaren zu sein, welch einen Umweltverpester sie in Berlin errichten lassen würden, falls sie dem Antrag von Vattenfall zustimmten.

Aus insbesondere diesem Grund hat sich in Berlin eine Aktionsgruppe namens "Kohle nur noch zum Grillen" gegründet. Ihr Ziel ist es, mit provokanten und witzigen Aktionen auf dieses Problem aufmerksam zu machen und Unterschriften gegen die Realsierung des Kohlekraftwerks in Berlin-Lichtenberg zu sammeln.
Wer ebenfalls mithelfen möchte, der kann sich bei obiger Webseite melden und MITMACHEN.

Protest-Grillen bei Vattenfall (Anja Vatterodt/knnzg.de)

Freitag, 21. November 2008

Schneeflöckchen.

Heute vormittag sind die ersten Schneeflocken in Berlin gefallen. Für das Wochenende ab morgen soll es auch immer mal wieder schneien. Von dem Schnee ist aber nicht mehr viel übrig geblieben, momentan ist es gerade am Boden noch etwas zu warm. Wenn ich jetzt auf dem Fenster schaue, sieht man eine Mischung aus kleinen rosafarbenen Wölkchen und blauem eiskaltem Himmel.
Vielleicht gibt es ja diesmal auch in Berlin wieder einen Winter mit vieeeeel Schnee!

Bild (Berlin im Schnee)

Bei flickr:
Mini im Schnee
Unter den Linden im Schnee
Verschneite Fahrräder in Berlin

Dienstag, 21. Oktober 2008

Festival of Ligths.

Festival of Lights, Berlin, 2008

Montag, 20. Oktober 2008

BVG.

Es wird mal wieder Zeit über BVG und S-Bahn zu lästern. Natürlich ist in der Zwischenzeit wieder so vieles bei Bahn und Bussen schief gelaufen, dass man es gar nicht aufzählen kann und deshalb nur eine kleines Amüsement von heute morgen.

Ich befinde mich auf dem Weg zur Arbeit. Es ist 5 vor halb 9 als ich am U-Bahnhof Güntzelstraße ankomme. Genau nach Plan. Als ich die Treppen hinunterhusche höre ich ein Rattern auf den Gleisen und drossele mein Tempo, da die eine Bahn wohl gerade entwischt ist. Macht ja nichts, die nächste kommt in 4 Minuten. Oder es war doch nur die Bahn in die andere Richtung.
Auf dem Bahnsteig dann kurzes Aufleuchten. Die Anzeige blinkt, meine U-Bahn müsste gleich kommen. Müsste. Rein theoretisch müsste! Aber es kam ganz anders. Plötzlich stand auf der Anzeige "Zug verspätet". Gut, kommt vor. Ich suche mir ein Plätzchen auf einer Bank und warte. Doch dann gibt es eine Durchsage von einer freundlichen Damenstimme:
"Aufgrund eines Polizeieinsatzes am U-Bahnhof Leopoldplatz ist der Zugverkehr vorübergehend unterbrochen."
Binnen zwei Minuten wiederholt sie die Ansage vier bis fünf Mal. Ich bleibe ruhig sitzen, es war ja nur die Rede von "vorübergehend". Eine gute Alternative zur U-Bahn hätte es sowieso nicht gegeben.
Dann ändert sich die Ansage. Nun heißt es: "Liebe Fahrgäste, der Zugverkehr ist auf unabsehbare Zeit unterbrochen. Wir richten einen Schienenersatzverkehr ein."
In diesem Augenblick musste ich tief stöhnen. Das wäre der Moment gewesen, indem alle Fahrgäste vom Untergrund an die Oberfläche strömen und nach einem Ersatzbus Ausschau halten. Doch die Erfahrung lehrte mich: erstmal kühlen Kopf bewahren und abwarten!

Keine Minute war vergangen und es kam schon die nächste Durchsage:
"Liebe Fahrgäste, der Zugverkehr wird wieder aufgenommen. Ich wiederhole, der durchgehende Zugverkehr der Linie U9 wird wieder aufgenommen."
Und ich dachte: na schönen Dank auch liebe BVG, für diese reife Vorstellung. Eben noch Schienenersatzverkehr, jetzt schon wieder normaler Zugverkehr. Klasse! Nur gut, dass ich nicht auf die tollen Ansagen gehört habe.

Mit 10-15 Minuten Verspätung war ich dann doch noch gerade pünktlich um 2 vor 9 auf Arbeit.

P.S. Kann ich eigentlich auch Geld von der Bahn zurückfordern wegen ihrer Unpünktlichkeit? Oder wie wärs, wenn ich meinem Arbeitgeber nächstes Mal beim zu spät kommen sage, dass ich nur Opfer höherer Gewalt geworden bin (so wie die Busse und Bahnen es tun, um einer Strafe vom Land Berlin in Millionenhöhe zu entgehen)?

Montag, 28. Juli 2008

Sterne und Orionnebel.

Sterne

Orionnebel

Freitag, 18. Juli 2008

Urlaubsfoto an der Müritz.

Sunset

Donnerstag, 17. Juli 2008

Mit ohne.

Eine Begegnung nach Feierabend auf dem S-Bahnhof Warschauer Straße an der Würstchenbude, nachdem ich mit einem Freund ein kleines Bier getrunken hatte und kurz vor 20 Uhr auf dem Heimweg war:

Ich: Hallo, ich hätte gern eine Bratwurst.
Verkäuferin: Ich hab nur noch 'ne Lange oder 'ne Boulette.
Ich: Dann 'ne Lange.
Verkäuferin: Mit Senf oder Ketchep?

Ich überlege einen Moment...
Ich: Miiiitttt ohne.

Die Verkäuferin schaut mich aus ihrer Bude ganz verdutzt an.
Verkäuferin: Mit was???
Ich: Mit ohne!
Verkäuferin: Mit ohne.

Sie lacht und schüttelt den Kopf.
Ich: Mit nichts, ohne alles. Ganz einfach mit ohne.
Verkäuferin: Sowas hab' ich ja noch nie gehört! Das muss ich mir merken.

Sie freut sich und denkt bestimmt, was ich für ein komischer Kauz bin.
Verkäuferin: Das macht dann 1,50.

Ich reiche ihr das Geld passend über die Theke.
Ich: Dann noch einen schönen Feierabend. Tschüß.
Verkäuferin: Danke, ihnen auch, Tschüß.

Kurz darauf fährt meine S-Bahn ein und ich bin verschwunden.

Mittwoch, 25. Juni 2008

Halbfinale EM 2008.

Heute Abend wird in Berlin (vielleicht) die Hölle los sein. Allein der Wetterbericht sagt schon regnerisches Wetter mit eventuellem Blitz und Donner voraus. Die Fanmeile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule ist eröffnet und zeigt das Halfinalspiel zwischen Türkei und Deutschland. Bis zu 500000 Menschen werden dort erwartet. Am Ku'damm wird sowieso der Teufel los sein. Spätestens nach dem Spiel, wenn entweder die Türken oder die Deutschen dort hupend ihre unzähligen Runden drehen.

Ich dachte auch erst, dass man sich das Spiel auf der Fanmeile ansehen könnte. Aber wenn man die oft agressive Feierlaune, die über die Strenge schlagenden Betrunkenen, das schlechte Wetter und die überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel mit in die Betrachtung zieht, könnte ich einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher doch vorziehen. Aber egal, wo auch immer man das Spiel schaut, bleibt nur zu hoffen, dass es nicht so langweilig und torlos wird wie einige andere Spiele in dieser Europameisterschaft - und die Türkei grad in der 90. Minute das entscheidende Tor schießt...

German Flag

Montag, 23. Juni 2008

ARD zeigt Flagge.

In den Tagesthemen der ARD wehte eine bisher ungesehene Flagge für Deutschland. Statt dem gewöhnlichen Schwarz-Rot-Gold gibt es die Variation Rot-Schwarz-Gold, die wie ein Mischsalat aus Belgien und Deutschland anmutet.
Die Panne wird in erster Linie durch technisches Versagen begründet. Doch wenn man eine Vermutung anstellen darf, so würde ich sagen, dass sich ein Praktikant der ARD einen netten Scherz erlaubt hat. Das hat man eben davon, wenn das System nur noch auf der Generation Praktikum beruht.
Mal sehen, ob die Deutsche Elf am Mittwoch Abend gegen die Türkei in den neuen Farben zu Höchstformen aufläuft... wie war das mit der geänderten Spieltaktik!?

Dienstag, 10. Juni 2008

Seerose.

Lily

Freitag, 30. Mai 2008

Sommer und Sterne.

Es ist Sommer. Sommer! Die Temperaturen steigern und klettern, die Sonne brennt. Es ist einfach heiß draußen. Fast zu heiß für die Sterne am Sonntag. Denn dann findet die jährliche Sternfahrt in Berlin statt, die angeblich größte Demonstration dieser Art mit bis zu 250000 Fahrradfahrern.
Also schnell den Drahtesel aus dem Keller gezerrt, aufpoliert und abgedüst zur Sternfahrt am Sonntag! Yippieh!

Der ADFC weist darauf hin:
Alle Einzelfahrausweise – auch fürs Fahrrad – gelten innerhalb der Stadtgrenzen am 1. Juni als Tageskarten. Und der Vorteil für Zeitkartenbesitzer: Die Mitnahmeregelung wird an diesem Tag ausgeweitet. Die VBB-Umweltkarteninhaber können zwei Erwachsene statt einem und fünf Kinder statt dreien bis 14 Jahre kostenlos mitnehmen.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Einer fiel aus dem Kohlmeisennest.

Als ich gestern Abend schon fast zu Hause war, entschied ich mich doch noch, kurz einkaufen zu gehen. Gedacht, getan und schnell ein paar Kleinigkeiten besorgt, unter anderem Eier, die ich noch zum Backen eines superleckeren Zitronenkuchens brauchte. Mit dem Beutel in der Hand schlug ich den gewohnten Weg ein und bog zwischen zwei elfgeschossigen Häusern rechts um die Ecke. Mit meinen Gedanken war ich schon wieder beim Durchgehen der Zutaten für das Rezept und hoffte, dieses Mal nichts vergessen zu haben.
Doch dann war plötzlich genau vor mit etwas auf dem Boden. Etwas unsagbar Kleines und Zerbrechliches saß mitten auf dem Betonweg und rührte sich keinen Millimeter von der Stelle. Das Grau des Betons und das Grau des Gefieders waren nahezu gleich, so dass mich der Schrecken überkam, den kleinen Knirps fast platt getreten haben zu können. Aber das ging nochmal gut. Arme, arme kleine Meise. Eine Kohlmeise. Vermutlich aus dem Nest gefallen, aber noch kaum flügge geworden. Erschöpft saß die Kohlmeise am Boden während die Mutter ab und zu über meinen Kopf hinweg schwirrte und laut zwitscherte. Aber der Kleine gab keine Antwort zurück, hockte nur da und starrte nach oben in die große Welt, die vor wenigen Augenblicken im Nest noch so klein und geborgen war.
Ich machte mir Gedanken, wie ich am besten helfen könnte. Anfassen wollte ich ihn lieber nicht. Und mitnehmen schon gar nicht, denn die Kohlmeise ist ein freilebendes Tier. Und er sah, abgesehen vom Schreck, auch ganz munter und gesund aus. Nur der Platz zum Ausruhen und Verschnaufen war ungünstig auf dem Gehweg gewählt. So fand ich ein Stöckchen unweit von ihm, das gut aus dem Nest zusammen mit der Kohlmeise gefallen sein könnte, und versuchte ihn darauf zu bekommen. Die Kohlmeise war nicht scheu, machte aber erst keinen Ruck. Mit etwas Geduld stieg sie dann doch auf das Stöckchen, und ich trug den Kleinen etwas zur Seite auf die Wiese an einem Busch. Natürlich bestand auch dort noch die Gefahr, dass er durch Hunde, Katzen oder größere Vögel angegriffen werden konnte, aber so ist die Natur dann auch manchmal. Einerseits so schön, andererseits auch so grausam. Und so bleibt mir nur die Hoffnung, zu glauben, dass die kleine Meise den Flug hinauf in den Baum allein geschafft hat.

Eine Kohlmeise gibt es hier im Video bei youtube. Und das passende Kinderlied wird sicherlich so manchem dazu einfallen (Quelle: http://www.heilpaedagogik-info.de/kleine-meise-lied-vogel/).

Kleine Meise, kleine Meise, sag wo kommst Du denn her,
Suchte Futter, suchte Futter, aber alles war leer.

Kleine Meise, kleine Meise und was willst Du bei mir,
Ein paar Körnchen, ein paar Körnchen und ich dank Dir dafür.

Kleine Meise, kleine Meise, bitte sing mir ein Lied,
Erst im Frühling, erst im Frühling, wenn das Schneeglöckchen blüht.

Kleine Meise, kleine Meise, wohin fliegst Du nun fort?
In mein Nestchen, in mein Nestchen, denn schön warm ist es dort.

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Irrlichter kommentieren

krass. junge. glückwunsch.
krass. junge. glückwunsch.
meliterature - 24. Sep, 19:45
Na klar, immer alles...
Na klar, immer alles meins. ;-) Ich schau mal bei dir...
pinolino - 14. Sep, 14:34
deins? hmm. lange nicht...
deins? hmm. lange nicht mehr mit gedichten beschäftigt....
meliterature - 14. Sep, 08:47

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An meine Liebe
Buch: "An meine Liebe"


Gedicht: "Vogel von der Trauerweide"


Kurzgeschichte: "Jugendliebe"

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