Bis Ende März habe ich mir vorgenommen, das Buch "An meine Liebe" leicht zu überarbeiten, denn ein paar kleine Rechtschreibfehler hatten sich doch noch eingeschlichen. Außerdem wird es das Buch dann nicht mehr als Hardcover, sondern als Softcover bzw. Paperback geben, so dass der Preis dadurch um etwa 10 Euro sinken wird.
Das Buch in der aktuellen Version ist im BoD-Shop nur noch bis zum 28. Februar bestellbar. Die überarbeitete Fassung wird dann gegen Anfang April verfügbar sein.
Was lange währt, wird endlich gut. Mein erstes Buch ist bei Books on Demand erschienen. Es beschreibt das Leben und die Liebe anhand der vier Jahreszeiten und enthält Gedichte, Erzählungen und viele schöne Fotografien.
Am Wochenende fand in Marzahn zum 30-jährigen Bezirksjubiläum ein großes Fest statt. Ich hatte dabei an zwei Wettbewerben teilgenommen. Für den Künstlerwettbewerb gestaltete ich ein großes Plakat (50cmx75cm) mit Fotos aus Marzahn. Für den Geschichtenwettbewerb vollendete und überarbeitete ich meine Geschichte "Rundwanderweg Marzahn".
In beiden Wettbewerben kam ich unter die 10 Finalisten, was schon einmal mit der Ausstellung der Werke auf dem Fest am 12. und 13. September 2009 belohnt wurde. Bei der Vergabe der ersten drei Plätze ging ich beim Künstlerwettbewerb zwar leer aus, erhielt beim Geschichtenwettbewerb aber immerhin den 3. Platz. Horst Bosetzky verkündete die Entscheidung, gratulierte mir persönlich und hinter der Bühne gab es noch einen kurzen Plausch. Er meinte, als er meine Geschichte gelesen hatte, wäre er am liebsten sofort selbst durch die Stadt gelaufen bzw. gewandert.
Und für die Finalisten-Bilder gibt es dann noch die Möglichkeit, dass diese für 4 Wochen in einer lokalen Bankfiliale ausgestellt werden.
Und ich muss sagen, es hat wirklich Spaß gemacht. Auch gerade das Kennenlernen der Mitstreiter und deren unterschiedliche Auffassungen von Kunst auf dem Fest. Und zudem war es mir eine Ehre, kurz vor meinem Abschied von Marzahn, auf diese Weise von dem Bezirk Abschied zu nehmen.
Auf was für Worte man immer wieder stößt? Diesesmal bin ich im Skript (Folien) eines Workshops über dieses merkwürdige Wort gestolpert. Auf der ersten Seite steht geschrieben: Während des Workshops ist eine simultane Verdolmetschung in die englische bzw. deutsche Sprache vorgesehen.
Und ich frage mich: Hä? Verdolmetschung?!
Nach einem kurzen Moment komme ich darauf, dass es sich nicht um eine Krankheit oder Verletzung handeln kann, sondern eine Übersetzung gemeint sein muss. Von einem Substantiv wie Verdolmetschung habe ich noch nie gehört. Google liefert auch nur knapp 8000 Treffer dazu ... und jetzt sicher wieder einen mehr.
Kann es sein, dass sich irgendjemand dieses Wort ausgedacht hat? So nach dem Prinzip: wenn es Dolmetscher gibt und man etwas dolmetschen kann, so muss es auch Dolmetschung und Verdolmetschung geben.
Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit wurde mir und anderen wartenden Fahrgästen ein ordentlicher Schrecken eingejagt. Auf dem S-Bahnhof Steglitz ertönte die gewöhnliche Lautsprecherdurchsage:
"Nach Wannsee einsteigen, bitte."
Das Ungewöhnliche und erschreckende daran war nur, dass überhaupt keine S-Bahn in den Bahnhof eingefahren war. Also muss es sich doch tatsächlich um einen Geisterzug gehandelt haben!?
Wenig später die gewohnte Durchsage:
"Nach Wannsee zurückbleiben, bitte."
Und der Geisterzug verließ den Bahnhof. Ohne mich oder andere Fahrgäste. Niemand hatte sich getraut, durch die unsichtbaren Türen den Zug zu betreten. Glücklicherweise. Denn drei Minuten später fuhren die Lichter des realen Zuges nach Wannsee in den Bahnhof Steglitz ein.
P.S. Ich kam mit einem Grinsen gerade noch pünktlich und geistlos zur Arbeit.
Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest! Morgen ist es endlich soweit und die riesigen Geschenke, die dieses Jahr vielleicht nur groß ausfallen, dürfen mit Freude aufgefetzt werden! Also dann, viel Spaß mit Genüsslichkeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!