Montag, 12. November 2007

Geschafft.

Ich habe es geschafft.
Ich habe geschafft.
Und nun bin ich geschafft.

Seit erstem November bin ich glücklicher Inhaber einer Arbeitsstelle. Trotz einiger fehlender Unterlagen meinerseits ging es dann plötzlich doch ganz schnell. Denn ich wartete schon seit einem Monat darauf, dass es endlich los ginge. Es haperte aber am Nachweis meines letzten Arbeitszeugnisses und meines Diploms. Zwei Tage vor dem ersten November kam dann der Anruf. Ich sagte sofort zu und habe nun immerhin schon die ersten sieben Tage Arbeit hinter mir gelassen. Ein merkwürdiges Gefühl ist es schon. Endlich dort angekommen, wo andere schon vor zehn Jahren ihre Arbeitsstelle aufnahmen, während ich mit dem Abi, dem Bund oder Studium beschäftigt war. Nicht mehr in einer Schule lernen zu müssen. Nur noch Woche für Woche für guten Lohn arbeiten zu gehen. Keine Semesterferien mehr. Nur die Wochenenden plus einige Urlaubswochen im Jahr frei zu haben. Der Gedanke bis ans Ende der Tage zu schuften und zu schuften ist auf gewisse Weise erschreckend. Aber andererseits auch befreiend. Denn keine plagenden Prüfungen mehr, keinen extremen Stress beim Lernen. Die Freizeit frei für Dinge, die einen interessieren. Und trotzdem mischt sich die Frage darunter, ob das nun alles gewesen sein soll? Oder doch erst der Anfang einer steilen Karriere? Aber wohin? Mit welchem Ziel? Es gibt kein großes Ziel mehr, das ich mir vor Augen halten kann. Und ohne dieses, frage ich mich, worauf ich zusteuern soll? Wohin soll es gehen, wenn da nicht etwas ist, was es zu erreichen lohnt? Im Leben ist es doch meist so: Ziel festlegen, darauf hin arbeiten, das gesteckte Ziel erreichen, den Lohn der Mühen genießen, kurz verschnaufen, und dann wieder von vorn beginnen mit einem neuen Ziel vor Augen.
Eine Sache gibt es ... eines was wirklich noch fehlt, ist das zweisame. Eine Sehnsucht. Eine Gemeinsamkeit zweier Menschen. Aber die läßt sich, egal ob mit oder ohne Fleiß, nicht einfach finden, sondern ist einfach da oder nicht. Und solange sie nicht da ist, kann man ja nur die Augen offen halten. Hoffen auf gut Glück? Schicksal? Fügung? Wie auch immer, nur nicht dem Warten müde werden...

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Irrlichter kommentieren

krass. junge. glückwunsch.
krass. junge. glückwunsch.
meliterature - 24. Sep, 19:45
Na klar, immer alles...
Na klar, immer alles meins. ;-) Ich schau mal bei dir...
pinolino - 14. Sep, 14:34
deins? hmm. lange nicht...
deins? hmm. lange nicht mehr mit gedichten beschäftigt....
meliterature - 14. Sep, 08:47

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Buch: "An meine Liebe"


Gedicht: "Vogel von der Trauerweide"


Kurzgeschichte: "Jugendliebe"

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